Ausbildungsbegleitende Hilfen - kurz und knapp

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Ausbildungsbegleitende Hilfen

  • werden in den meisten Fällen zur Behebung von Lernschwierigkeiten genutzt. In kleinen Lerngruppen erhalten die Teilnehmenden je nach individuellem Bedarf Stützunterricht durch ehrenamtliche Lehrerinnen und Lehrer, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Berufspraktikerinnen und -praktiker und verbessern hierdurch ihre Kompetenzen
    - in den fachtheoretischen Bereichen,
    - in der Allgemeinbildung,
    - im mündlichen und schriftlichen Deutsch.
    Auch eine gezielte Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung ist möglich.
     
  • beantragt der bzw. die Auszubildende bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit bzw. beim Jobcenter vor Ort.
     
  • können auch Ausbildungssuchende beantragen bzw. vor dem Beginn der Ausbildung als Einstiegsqualifizierung genutzt werden (sog. Assistierte Ausbildung AsA).
     
  • beinhalten vielfältige Angebote der Unterstützung bei persönlichen Problemen wie sozialer Benachteiligung, Suchterkrankungen, Depressionen usw. durch sozialpädagogisch qualifizierte Expertinnen und Experten.
     

Übrigens: Ausbildungsbetriebe, die Jugendliche mit Startschwierigkeiten ausbilden oder ihnen eine Ausbildung in Teilzeit ermöglichen, können unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 22 Monate einen Zuschuss von monatlich 260 Euro, bis zu maximal 5.720 Euro, erhalten. Mehr Informationen zur ESF+ Förderung „Fit for Work – Chance Ausbildung“ finden Sie hier

Praxisinterview: Wie durch den Einsatz der ausbildungsbegleitenden Hilfen vermeintlich "schwierige" Jugendliche zu motivierten und begeisterten Auszubildenden werden - und wie auch kleine und mittlere Unternehmen von den Möglichkeiten profitieren können.