Wenn Azubis KI entdecken …

PraxisEngagementArtikel

Die KI-Evolution ist in vollem Gange. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellen wir Texte, Bilder, Musik und Videos, wir optimieren Prozesse, reduzieren Fehler, werten riesige Datenmengen aus, automatisieren Kundendialoge und Routineaufgaben …

Über die rasant wachsende Bedeutung von KI für die Wirtschaft insgesamt braucht man heute nicht mehr zu diskutieren, wohl aber über das Tempo, mit dem sich Unternehmen die Potenziale von KI zunutze machen. Denn die Entwicklungen zu beobachten ist das Eine, aber KI aktiv als Werkzeug im Unternehmen einzusetzen, ist ein Anderes.

Das Problem: Es fehlt an den erforderlichen KI-Kompetenzen und um sie speziell für das eigene Unternehmen aufbauen zu können, fehlt es oft an Zeit und Personal. Damit stößt man auf ein weiteres Problem, das die KI-Evolution mit sich bringt: Die Arbeitskräfte von morgen brauchen neue KI-Kompetenzen, die jedoch noch nicht in den Ausbildungsplänen enthalten sind – das kann dauern.
 

Einfach mal starten

Doch anstatt abzuwarten, können Ausbilderinnen und Ausbilder ihre Auszubildenden in den IHK-Zertifikatslehrgang „KI-Scout (IHK)“ entsenden und sich damit selbst entlasten. Die Idee des Lehrgangs: Damit Azubis mit den KI-Entwicklungen in der Berufswelt schritthalten können und optimal auf die Veränderungen in ihrem Beruf vorbereitet sind, lernen sie in diesem Lehrgang,

  • wie KI grundlegend funktioniert,
  • was die aktuellen KI-Tools leisten und 
  • worauf aus Sicht von Unternehmen zwingend zu achten ist, wenn KI in der Geschäftswelt eingesetzt wird, Stichwörter: Datenschutz und Datensicherheit, Rechtskonformität und Praktikabilität.
     

Das Besondere am Lehrgang

Der Lehrgang will nicht einfach „nur“ Wissen vermitteln, sondern echte KI-Anwendungskompetenzen aufbauen – und zwar spezifisch ausgerichtet auf das Unternehmen, in dem der oder die Auszubildende seine bzw. ihre Ausbildung absolviert. Der Name des Lehrgangs ist so verstanden Programm: 

  1. Im ersten Teil des Lehrgangs lernen die Teilnehmenden KI und ihre Funktionsweise kennen.
  2. Im zweiten Teil probieren sie die Möglichkeiten selbst aus und erarbeiten hierbei realistische und umsetzbare unternehmensbezogene KI-Anwendungsfälle: das eigentliche KI-Scouting in Form einer KI-Landkarte für das Unternehmen. 
  3. Im dritten Teil arbeiten sie als ihre KI-Projektarbeit einen der gefundenen Anwendungsfälle im Detail aus und präsentieren diesen dann im Unternehmen, zum Beispiel ihrer Ausbilderin/ihrem Ausbilder sowie der zum Anwendungsfall gehörenden Abteilungsleitung. 
     

Nutzen für Ausbilderinnen und Ausbilder

Ausbilderinnen und Ausbilder profitieren selbst von der Entsendung ihrer Auszubildenden in den Lergang, weil sie die Ausbildung durch diese Zusatzqualifizierung noch attraktiver und vor allem noch zukunftsorientierter gestalten. Sie müssen zudem keine eigenen Betreuungsaufwände für die Vorbereitung, die Teilnahme oder die Nachbereitung investieren – die Auszubildenden erhalten im Lehrgang alles, was erforderlich ist. Nicht zuletzt gewinnen Ausbilderinnen und Ausbilder durch die von ihren Auszubildenden erarbeiteten Ergebnisse ein erweitertes und konkretisiertes Verständnis von KI im jeweiligen beruflichen Umfeld – oftmals ein ganz konkreter Einstieg in die Thematik, aus dem viele weitere Impulse für die Ausbildung von morgen resultieren. 

Welche Auszubildenden eignen sich für den Lehrgang?

Mit einem Wort: Alle. Denn die KI-Entwicklungen werden die gesamte Wirtschaft immer mehr verändern, in kaufmännischen, technischen und ebenso in handwerklichen und sozialen Berufen. Zudem ist KI kein IT- oder MINT-Thema und erst recht kein „typisches Jungs-Thema“. Die Teilnehmenden benötigen keinerlei IT-Kenntnisse und es wäre eine Vergeudung von Potenzial, wenn Ausbilderinnen oder Ausbilder (unbewusst) davon ausgehen, KI wäre doch wohl eher etwas für technikaffine junge Männer.

Fazit

Durch eigene KI-Scouts mehr KI-Schub ins Unternehmen bringen, Auszubildende schon heute auf die KI-Veränderungen von morgen vorbereiten und selbst in Sachen KI klarer sehen, wie sie die Ausbildung positiv verändern kann und sich produktiv nutzen lässt – diese Vorteile stehen mit dem Lehrgangsangebot „KI-Scout (IHK)“ im Raum. Jetzt sind die Ausbilderinnen und Ausbilder gefragt, die Chancen wahrzunehmen.

Weitere Informationen zum Lehrgang „KI-Scout (IHK)“

  • Ein Interview mit einer KI-Scout-Trainerin, die auch an der Konzeption des Lehrgangs beteiligt war, sowie Feedbacks von Auszubildenden, die an dem Lehrgang teilgenommen haben, und ihren Ausbilderinnen bzw. Ausbildern lesen Sie hier.
     
  • Eine Übersicht über die aktuellen Durchführungstermine und Durchführungsarten (online, in Präsenz oder als Blended-Learning-Lehrgang) einschließlich der Kosten finden Sie hier